Das Moped als Packesel
Ohne weiteres als Packesel lassen
sich unsere normalen Mopeds nur ungern verwenden, jedenfalls für
schwere, kantige und sperrige Tranportgüter.
Vorübergehend, beispiels weise für
eine gelegentliche Fernfahrt oder die Sommerreise, kann man
trotzdem erstaunlich viel mitnehmen. Besonders willig ist das
kürzlich näher beschriebene Rollermoped Mulus, das unser
Kopfbild hier zeigt).
Außer unseren gewöhnlichen Mopeds
gibt es auch besonders gebaute Fahrzeuge, die eigens zum
Transport größerer Lasten eingerichtet sind (Gepäckmopeds).
Sie
haben ein verkleinertes Vorderrad (Bereifung meist 20X2,25") und
darüber eine Ladefläche. In den höher beanspruchten Teilen sind
sie verstärkt, wiegen daher mehr und dürfen das auch, ohne die
gesetzlichen Vergünstigungen der Führerschein-, Steuer- und
Kennzeichenfreiheit zu verlieren. Jeder
Mensch über 16 Jhr. und alle
Stifte, die eine besondere Fahrerlaubnis besitzen, dürfen damit
im öffentlichen Verkehr fahren.
Das gilt auch für die dreirädrigen
Lastenmopeds, mit denen man natürlich viel mehr wegschleppen und
dabei sicherer fahren kann.
Diese Dreiräder sind ausgelegt für
eine Nutzlast von 100 kg.
An dem Fahrzeug von
Messerschmitt
m.Sachs Motor sind die Vorderräder gefedert und werden einzeln
gelenkt (Achsschenkellenkung).
Die neue Konstruktion v.
Diebler mit Jlo oder Sachs Motor federt alle Räder und erfreut außerdem
durch ein Sitzkissen. Zur Lenkung wird die Vorderachse
geschwenkt (Drehschemellenkung).
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